Wozu ist Suchmaschinenmarketing sinnvoll und wie schaltet man eine Werbeanzeige?
Durch die weltweite Vernetzung über das Internet im privaten wie im geschäftlichen Umfeld sind Unternehmen vermehrt bemüht ihre Produkte und Dienstleistungen auf einer Website zu präsentieren.
Somit sind potentielle Kunden zu jeder Zeit und von jedem Ort in der Lage nützliche Informationen zu finden und sich eventuell für einen Kauf zu entscheiden. Doch bevor es dazu kommt, ist es zunächst nötig interessierte User auf die Online-Präsenz aufmerksam zu machen. Eine beliebte Methode ist das Suchmaschinenmarketing (engl. Search Engine Marketing [SEM]), welches den Oberbegriff für Online-Marketing-Maßnahmen in Bezug auf Suchmaschinen beschriebt. Ergo fallen die Teildisziplinen des Online-Marketings das sogenannte Keyword-Advertising (engl. Search Engine Advertising [SEA]) und die Suchmaschinenoptimierung (engl. Search Engine Optimization [SEO]) darunter. Als Search Engine Advertising bezeichnet man die entgeltliche Platzierung von kommerziellen Anzeigen. Jeder dieser Anzeigen ist mit einem Link zu einer bestimmten Website verknüpft. Die Anzeige erscheint nur, wenn eine Suchanfrage mit dem festgelegten Keyword in Zusammenhang steht. Ziel ist die Verbesserung der Sichtbarkeit des eigenen Angebots auf den Suchergebnisseiten. Unter der Suchmaschinenoptimierung versteht man alle Maßnahmen, die dazu geeignet sind, die Position von Webseiten im Ranking der Suchmaschinen zu verbessern.


Google Ads gehört mit Abstand zu den beliebtesten Plattformen zur Schaltung von Werbeanzeigen im Online-Marketing. Eine pauschale Antwort zu geben, wie viel Geld für eine Google Ads-Kampagne eingeplant werden sollte, ist schwierig, denn die finalen Kosten hängen von Aspekten wie der Qualität, der Anzeigen und der Wettbewerbssituation ab. Die Vergütung erfolgt auf zwei unterschiedliche Arten: Zum einen durch das Prinzip Pay-per-click (PPC). Hierbei bezahlt ein Unternehmen Google Ads für seine Dienste, sobald ein Nutzer auf eine geschaltete Anzeige klickt. Kosten entstehen also erst dann, wenn ein Zugriff auf die eigene Website erfolgt. Dies ist insbesondere für Unternehmen sinnvoll, die eine hohe Conversion Rate als Ziel haben.Die Alternative ist das Cost-per-Mille-Modell (CPM), bei dem erst Kosten entstehen, nachdem eintausend Nutzer die besagte Werbeschaltung gesehen haben. Hierbei muss jedoch kein zwangsläufiger Klick auf die Webseite des werbenden Unternehmens erfolgen. Dieses Prinzip ist für Unternehmen sinnvoll, die sich eine höhere Reichweite und Marktbekanntheit zum Ziel gesetzt haben.
Um eine Google-Ads-Kampagne zu starten, sollten Sie folgende Schritte berücksichtigen:
- Richten Sie ein Google Ads-Konto ein. Halten Sie Ihre Bankdaten bereit, da diese bereits während der Anmeldung benötigt werden.
- Wählen Sie den Kampagnentypen aus, der Ihrem Marketingziel entspricht.
- Legen Sie die Region fest, in der Sie Nutzer erreichen wollen.
- Bestimmen Sie Ihr Budget. Auf diese Weise werden Ihre Mittel nur bis zu einer von. Ihnen festgelegten Obergrenze ausgeschöpft.
- Verfassen Sie Ihre Werbeanzeige. Dazu gehören bei einer einfachen Anzeige maximal drei Anzeigentitel und maximal zwei Beschreibungstexte für die näheren Informationen zu Ihrem Angebot.
- Legen Sie die angezeigte URL fest. Die Domain wird aus der Ziel-URL entnommen. Man bestimmt jetzt nur noch maximal zwei Pfade hinter der Domain. Zum Beispiel: testdomain.de/Pfad1/Pfad2
- Bestimmen Sie die Ziel-URL. Ihre geschaltete Anzeige sollte nie auf Ihre Homepage verweisen, sondern stattdessen auf eine Landingpage führen, die nähere Informationen zu Ihrem beworbenen Angebot bereithält.
- Fügen Sie die für Sie relevanten Keywords ein. Dabei können Sie auch solche ausschließen, mit denen Ihre Werbung nicht in Verbindung gebracht werden soll. Diese werden daraufhin als negative Keywords vermerkt.
- Legen Sie abschließend noch Ihr Gebot für jeden Klick auf Ihre Anzeige fest. Die Gebote werden per maximalen CPC festgelegt.